Eine Kindertagesstätte ist eine familienergänzende Einrichtung, zur Unterstützung der Berufstätigkeit der Eltern und/oder zur entwicklungsadäquaten Förderung von Kindern im Alter von ein bis drei Jahren. Unser pädagogisches Konzept bietet eine Basis und Orientierung für Betreuerinnen und Eltern.

Unsere Kita ermöglicht dem Kind, sich selbstbestimmt weiterzuentwickeln. Es nimmt das aktive und kreative Kind mit seinen vielfältigen sozialen Bindungs- und Gruppenbildungsfähigkeiten individuell wahr. Die Kita beschränkt sich auf eine überschaubare Größe (max. 15 Kinder). Dadurch kann eine möglichst große Spielfreiheit geschaffen werden. Die Kinder fühlen sich geborgen, bekommen genügend Aufmerksamkeit und Zuwendung und können eine intensive Beziehung zueinander aufbauen.

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Da sich jeder Tag anders gestaltet und die Kinder weitgehend selbst entscheiden, womit sie sich beschäftigen wollen, ist der Tagesablauf in der Kita wenig strukturiert. Voraussetzung dafür ist, dass es vielfältige Materialien und Anregungen gibt, aus denen die Kinder wählen können.
Das Verhältnis zwischen Erwachsenen und Kindern in der Gruppe ist gleichberechtigt, das heißt, nicht durch Autorität, sondern durch Auseinandersetzung, Diskussion und Erfahrung gestaltet sich das Miteinander. Jedes Kind wird als eigenständige Persönlichkeit beachtet, seine Individualität und seine Kreativität gefördert.

Teamarbeit:
Teamarbeit ist wichtiger Bestandteil unseres Arbeitens! Unterschiedliche Kompetenzen ermöglichen eine Vielfalt an Angeboten für ihr Kind. Damit dies gewährleistet ist, beschäftigen wir ausschließlich ausgebildete Fachkräfte und nehmen ständig an Weiterbildungen teil.

Lernen am Modell Die Betreuerin ist „Modell“ für das Kind, woran es sich orientieren kann und ein Lernen möglich ist. Deshalb ist es wichtig, dass sich die Betreuerin bewusst ist,
was sie sagt und wie sie agiert, denn das Kind ahmt sofort nach. Es besitzt einen „absorbierenden“ Geist, nimmt alles auf um zu lernen.

Selbsterziehung des Erziehers – Unsere Betreuerinnen haben…
Geduld – Einfühlungsvermögen
Natürliche Autorität
Flexibilität – Selbstdisziplin – Humor
Phantasie und Achtung vor dem Kind

Die Kinder:
Die Kita versucht die bestmögliche Familienergänzung zu bieten. Bei einem Betreuungsschlüssel von 1:5 sind maximal 15 Kinder mit 3 Betreuerinnen in der Gruppe.
Altersgemischte Kita:
Dies ermöglicht mehr Kontinuität in der Betreuung. Denn aufgrund der altersgemischten Gruppenstruktur bleiben die Kinder vom 1. bis zum 3. Lebensjahr in der gleichen Gruppe bei gleichen Bezugspersonen. Sie können dauerhafte Beziehungen zu ihren Begleiterinnen und den anderen Kindern aufbauen, was insbesondere im Kleinkindalter wesentlich für die emotionale Sicherheit der Kinder in der Tageseinrichtung ist. Durch die Aufnahme von neuen Kindern kommt es jedes Mal zu einer Rollenverschiebung innerhalb der Gruppe, so kann es nie zu festen Rangordnungen oder Außenseiterpositionen kommen.

Lernen miteinander und voneinander: Die älteren Kinder sind bereits die „Großen“ und Beschützer für die Jüngeren. Die Kleineren profitieren durch das Nachahmen im Bereich der Selbständigkeit beim Essen, bei der Körperpflege und im Spielverhalten.

Eingewöhnungsphase: Eine behutsame Eingewöhnung ist Voraussetzung für das Wohlbefinden ihres Kindes. Deshalb ist es wichtig, dass das Kind in dieser Zeit nur eine Bezugsbetreuerin hat und von den Eltern mitbegleitet wird. So findet ein langsames Loslösen und Vertrautmachen mit der neuen Umgebung statt. Bereits zuhause soll das Kind im Gespräch auf seine Veränderung vorbereitet werden. Dann beginnt ein stundenweiser Besuch in der Kita, der kontinuierlich ausgedehnt wird, sodass die Gruppe zum zweiten Zuhause wird.

Vorteile der Eingewöhnungsphase: Das Kind löst sich spielerisch ohne Zwang von der Mutter, macht sich vertraut mit den anderen Kindern, der Umgebung und den Betreuerinnen. Betreuerinnen und Eltern haben die Möglichkeit einander näher kennen zu lernen, sich über individuelle Wünsche und Bedürfnisse auszutauschen. Die Eltern lernen den Tagesablauf in der Gruppe und die Betreuerinnen kennen. Dadurch können Ängste und Unsicherheiten seitens der Eltern abgebaut werden.

Hilf mir, es selbst zu tun
Das ganze Streben des Kindes geht dahin, sich durch die Loslösung vom Erwachsenen und durch Selbständigkeit zur freien Persönlichkeit zu entwickeln. Sicherlich brauchen die Kinder, um den Prozess der Selbständigkeit zu bewältigen, immer wieder Hilfen. Die größte Hilfe ist jedoch, das Kind selbst die Erfahrung machen zu lassen.
Unser Begleiten trägt diesem Streben des Kindes in allem Rechnung und unser Bemühen ist es, dem Kind zu helfen, selbständig zu werden.

schachtel

Das Angebot und die Umgebung
Weniger ist Mehr
Unser Anliegen ist es, die Kinder nicht mit vorgefertigten Materialien zu überhäufen, sondern ihnen die Möglichkeit zu geben, selbst zu erfahren und zu experimentieren. Zur Schulung der Sinne holen wir vielfältige Materialien aus der Natur (Steine, Nüsse, Holz, Muscheln, Gräser, Blätter, Zapfen usw.). Naturwissenschaftliche Experimente und die Bewusstseinsstärkung für die Natur, sowie spielerische Lernprozesse stehen hier im Vordergrund.

Vorbereitete Umgebung:
Das Umfeld der Kinder wird so gestaltet, dass eine ganzheitliche, natürliche Entwicklung und ein selbständiges Tun möglich ist.

Im Mittelpunkt stehen:
Das Tun – Das Experimentieren – Das Erfahren
Liebe – Geborgenheit – Zuhören – Zärtlichkeit und die individuellen Bedürfnisse der Kinder.